Lerndokumentation

10. November 2020

Emanuel Noe Schweizer

Emanuel Noe Schweizer

Dies ist eine Lerndokumentation von Emanuel Schweizer.

Datum – 10.11.2020

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Heute habe ich wieder einiges im Unterricht dazugelernt. Zudem konnte ich mit Hilfe von Fabio meine Shortcuts-Liste erweitern. Er zeigte mir auf dem Heimweg nämlich noch den ein oder anderen Trick, den er persönlich ebenfalls gerne anwendet. Dadurch, dass ich mich mittlerweile im Blender schon viel besser auskenne, gefallen mir einige Details an meiner Machete nicht mehr wirklich. Zum einen ist der Griff nach wie vor viel zu eckig und zum anderen habe ich überhaupt nicht nicht destruktiv gearbeitet. Es bestehen also keine Versionen, und die Klinge habe ich bereits mit dem Griff zusammengeführt. Dies stört mich sehr, denn wenn ich das Objekt bearbeiten möchte, denn ich bin ich massiv eingeschränkt. Zudem wurden gewisse Modifier angewendet, die man nahezu unmöglich rückgängig machen kann. Anfangs dachte ich, dass man die Modifier nur als Vorschau im Programm sieht. Mir blieb also nichts anderes übrig, als nochmals von vorne zu beginnen und die gewonnenen Erkenntnisse bei der neuen Umsetzung anzuwenden. Wie gesagt, so getan. Immer, wenn ich grosse Veränderungen vornahm, tat ich dies auf ein Duplikat. Dies funktionierte sehr gut, und ich hatte den Griff bestimmt in der Hälfte der Zeit wie beim ersten Modell fertig. Da ich jedoch sehr perfektionistisch bin, störten mich zwei Dinge extrem. Ich bin offensichtlich während der Erstellung irgendwie an einige Kanten gestossen und habe diese leicht verstellt. Erst zu einem späteren Zeitpunkt entdeckte ich es, so war es unmöglich, dies mit einem professionell geschulten Auge wieder in die richtige Position zurückzubewegen. Weiter gefiel mir der neue Griff nicht so wirklich. Als Vorlage nahm ich ein Bild von einer Machete, die vor einigen Jahren auf Ricardo.ch ersteigert wurde. Ich musste wirklich lange recherchieren bis ich dieses Bild gefunden habe. Auch wenn ich mich an diesem Bild orientierte, es war mir von Anfang an sehr wichtig, dass ich ein einzigartiges Objekt habe.

Ich beschloss mich also einmal mehr, das Projekt nicht mehr weiterzuentwickeln, sondern einfach abzulegen und eine neue Datei zu erstellen. Gleichzeitig erstellte ich auch die Datei für mein zweites 3D-Objekt, der Schädel. Ich erstellte eine Ordnerstruktur, las die Anforderungen nochmals durch und begann, die Machete neu zu gestalten.

Ich habe gelernt, dass es sich bei grösseren Fehlern oftmals nicht lohnt weiterzuarbeiten, sondern einfach nochmals neu beginnt. Mir hilft es extrem, die Datei, so wie sie ist, stehen zu lassen und nochmals neu anzufangen. Dies kenne ich nämlich bereits aus der Malerei. Ich habe ebenfalls Bilder mehrmals vorgezeichnet und dann nochmals mit weisser Farbe übermalt. Wenn man ein Objekt zuerst grob aufbaut und immer detaillierter wird, verliert man auch weniger Zeit, nochmals von vorne zu beginnen.

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