Lerndokumentation

Nochmals testen und verbessern

Heute arbeiteten wir wieder in der Berufsschule am Spiel weiter. Wir bemühten uns, die noch offenen Fehler zu lösen. Wir trafen uns gemeinsam in der Mensa und spielten das gesamte Spiel nochmals durch. Danach hatten wir die Möglichkeit, Alexander den aktuellen Stand des Spiels vorzuführen. Da er sich schon länger mit der Thematik befasst, konnte er uns noch den einen oder anderen wertvollen Tipp mitgeben. Nach dem Austausch machten wir uns erneut an die Arbeit. Bei der Vorstellung der einzelnen Levels ist uns aufgefallen, dass man sie noch etwas einfacher machen könnte. Besonders das «jump and run» von Tamino war noch zu anspruchsvoll. Er erzählte uns auch, dass er in seiner Jugend viele dieser Spiele durchgespielt und geliebt hatte. Wir konnten das Level innerhalb weniger Minuten problemlos verbessern. An einigen Stellen fügten wir Steinplatten hinzu und an anderen Stellen veränderten wir die Grösse der Steine. Desto grösser die Plattform ist, desto einfacher wird es für den Spieler, darauf zu landen.

Den Wiedereinstieg überarbeiten

Weiter versuchten wir noch, ein Problem im Level von Lukas zu lösen. In diesem Level ist das Ziel zu überleben und den Ausgang zu finden. Durch eine steinige Decke, die dem Spieler immer näherkommt, weiss er schnell, was zu tun ist. Problematisch war nun, sobald der Spieler starb und von vorne anfing, die Decke nicht erneut von oben startete, sondern am Boden blieb. Dadurch war es beim zweiten Versuch nicht mehr möglich, durch das Schlupfloch zu entkommen oder von der massiven Decke erdrückt zu werden. Um dies zu verbessern, mussten wir schlussendlich nur den Bereich für die Wiederbelebung anders positionieren. Zudem mussten wir darauf achten, dass es beim Tod das gesamte Level neu startet und nicht nur die Person wieder an den Start zurücksetzt. In einem weiteren Schritt bauten wir ebenfalls bei diesem Level für den Spieler erkennbares Ende ein. Sobald man das Schlupfloch gefunden hat, sieht man einen langen Gang mit einem strahlenden Diamanten am Ende. Dieser hat Tamino bereits im Voraus in Blender modelliert. Mit wenig Licht und stimmigen Objekten konnten wir eine für uns sehr spannende Stimmung erzeugen. Nun ist unser Spiel getestet und auf jeden Fall spielbar. Was definitiv noch von Vorteil wäre ist, dass man jederzeit ein anderes Level auswählen und spielen könnte. Dadurch liessen sich gewisse Levels überspringen oder auch mehrmals hintereinander spielen. Diese Auswahlmöglichkeiten könnte man idealerweise mit einem Menü dem Spiel hinzufügen. Ich hoffe, wir haben noch ausreichend Zeit, dass wir dies noch ergänzen können. Ansonsten gefällt mir das Endresultat mit allen Höhen und Tiefen sehr gut.

Abschliessende Worte

Ich habe auch das Gefühl, dass ich viel mehr gelernt habe, als man durch das Spielen des Spiels erkennen kann. Hinter diesem Spiel steckt nämlich viel mehr, als man denkt. Es fängt bereits bei der Planung und Kommunikation an. Wir mussten lernen, als Team vorwärtszukommen und unser Wissen untereinander weiterzugeben. Das Programm war für uns alle Neuland und im Vergleich zu einigen Adobe Programmen doch ein Stück weit komplexer.