Lerndokumentation

18. Mai 2021

Emanuel Noe Schweizer

Emanuel Noe Schweizer

Dies ist eine Lerndokumentation von Emanuel Schweizer.

Datum – 18.05.2021

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Die Erstellung einer Landschaft

Heute beschäftigte ich mich mit der Erstellung einer Landschaft. Wie im Konzept beschrieben, wollen wir als Einstiegsort eine kleine Insel mit einer versteckten Ruine bauen. Um die mit Wasser umgebene Insel aufzubauen, musste ich mich erstmals mit den Werkzeugen vertraut machen. Es gibt nämlich innerhalb von Unreal extra einen Bereich, der für Landschaften ausgelegt ist. Zu Beginn gab ich an, wie gross die Insel sein soll. Danach pinselte ich Masse auf die flache Bodenplatte. Dadurch konnte ich einen Berg mit vielen Höhen und Tiefen formen. Ich habe auch mit Hilfe eines Tutorials versucht, die Bergstruktur mit einem Foto zu erzeugen. Dies funktionierte grundsätzlich gut, da mein Foto einen hohen Kontrast hatte. Desto heller ein Bereich ist, desto höher ist dieser Bereich auf der Landschaft. Gleich funktioniert es mit den dunklen Grautönen. Ich wollte jedoch keine spitzigen Berge, sondern eine grössere Plattform, die zuoberst auf der Insel ist. Anschliessend erstellte ich ein «Blueprint», durch das ich mit einem Pinsel auf der Landschaft malen kann. Diesmal nicht mit Masse, sondern mit verschiedenen von mir ausgewählten Texturen. Diese bezog ich aus der Quixel-Bridge-Bibliothek. Ich verwendete zwei unterschiedliche Gras Texturen, eine Stein Textur und eine Schlamm Textur. Meist ist erst dann kein Muster mehr sichtbar, wenn man mit mehreren Texturen übereinander arbeitet. Weiter sorgte ich dafür, dass die Welt nicht mehr plastisch wirkt und es vom Start bis zur Plattform einen Trampelpfad gibt. Diesen zeichnete ich mit der Schlamm Textur ein.

Das faszinierende Foliage-Tool

Nachdem ich mit der groben Gestaltung des Einstiegslevels fertig war, entdeckte ich das Foliage-Tool. Dieses Werkzeug ist enorm einfach zu bedienen und äusserst effektvoll zugleich. Man zieht mehrere 3D-Objekte in einen Bereich und kann diese dann mit einem Pinsel auf der Landschaft platzieren. Ich finde es enorm hilfreich, dass angezeigt wird, wievielmal ein Objekt schon platziert wurde. Zudem ist es praktisch, dass man auch nur einzelne Objekte in dem Foliage-Bereich anwählen und malen kann. Vergleichbar mit anderen Funktionen in diesem Programm gibt es auch beim Foliage-Tool eine Handvoll Einstellungen, die man bestimmen kann. Nicht nur in der Dichte können die Objekte zufällig variieren, sondern auch in ihrer Grösse und Rotation. Mit Hilfe dieses Werkzeuges lassen sich einfache Landschaften innerhalb von Minuten in realistische Welten verwandeln. Auf was man unbedingt achten sollte ist, dass man bei grösseren Objekten wie Steinen nicht vergisst, «Collision» hinzuzufügen. Ansonsten kann der Spieler nämlich durch die Objekte hindurch laufen. Einmal habe ich aus Versehen viel zu viele Pflanzen platziert. Da es mir erst aus einer anderen Perspektive aufgefallen war, versuchte ich mit Cmd + Z das Platzieren rückgängig zu machen. Leider konnte ich nicht mehr so weit zurück und ich hatte ein grösseres Feld mit zu vielen Pflanzen. Dann fand ich heraus, dass ich auch bereits platzierte Objekte einfach anwählen und umplatzieren wie auch löschen kann.

Die Insel ausschmücken

Das Wasser rund um die Insel fand ich in der Epic-Games-Bibliothek. Weiter fand ich auch palmenartige Pflanzen. Der grosse Vorteil an ihnen ist, dass sie sich im Wind bewegen und dadurch nicht statisch wirken. Dies gibt dem Gesamtbild der Insel etwas mehr Leben und Realität. Tamino und Lukas waren ebenfalls bei der Erstellung dieser Insel dabei und haben dadurch dieselben Erfahrungen wie ich gesammelt. Die Insel ist noch nicht in einem fertigen Zustand, aber ich bin überzeugt, dass wir sie als unser Einstieg verwenden werden.

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