Lerndokumentation

19. Januar 2021

Emanuel Noe Schweizer

Emanuel Noe Schweizer

Dies ist eine Lerndokumentation von Emanuel Schweizer.

Datum – 19.01.2021

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Der heutige Nachmittag war in zwei Bereiche unterteilt. Zu Beginn startete Alexander mit etwas Theorie. Er erklärte uns, welche Game Systeme es gibt und wie diese eingebaut werden. Um das ganze so verständlich wie möglich zu machen, schauten wir uns noch 2-3 YouTube Videos an. Diese waren sehr hilfreich und vor allem äusserst spannend. Experten, die in diesem Fachbereich arbeiten, äusserten sich zu diesen Themen und gaben hilfreiche Tipps & Tricks. Aus all den unterschiedlichen Systemen beschäftigten wir uns vorwiegend mit dem Charakter-System, dem Umgebungs-System und dem Challenge/Combat-System. Weiter behandelten wir die Begriffe Strategie, Taktik und Zufall. Ich weiss nun, in welchem Bereich eines Spiels Zufall vorkommt und wann eine gewisse Geschicklichkeit gefragt ist. Zudem kann ich jetzt auch klar zwischen Zufall und der Unvorhersehbarkeit unterscheiden. Ein erfolgreiches Videospiel sollte zudem nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwierig sein. Es sind oftmals Details, die ein Spiel schlussendlich perfektionieren und es von anderen unterscheiden lässt. Als Beispiel für ein ziemlich schlechtes Spielerlebnis wurde “Batman Arkham City” gezeigt. Da ich dieses Spiel in früheren Zeiten ebenfalls gespielt hatte, kann ich dies nur unterstreichen. Die Feinde sind viel zu schlecht und jeder Schlag wird durch dieselbe Taste ausgelöst. Das heiss, wenn man sich als Batman mit Feinden prügelt, muss man lediglich eine und dieselbe Taste bis zu 30x hintereinander drücken. Dies ist für den Spieler äusserst langweilig und auf die Dauer nervig. Nebst den zu einfachen Spielen hatten wir es auch von gewissen Spielen, die zu schwierige Stellen beinhalten. Es ist extrem frustrierend, wenn der Spieler beispielsweise nicht weiss, wie er diese ganze Armee von Gegnern beseitigen kann/muss. Man fängt an, sich im Internet darüber schlau zu machen und schon bald findet man das Spiel uninteressant. Ein Mix zwischen den genannten Aspekten gilt es zu für Game-Entwickler zu berücksichtigen, damit ein Videospiel spannend und abwechslungsreich bleibt.

Nebst dem theoretischen Teil machten wir uns über „Unreal Engine“ erneut etwas schlau. Ich schaute die von Alexander zusammengestellte Videoliste weiter und baute Kleinigkeiten meiner Räume nach. Es geht darum, dass ich herausfinde, was machbar ist und für welche Ideen ich eventuell noch eine Alternativlösung brauche. Wie kann mein Spieler beispielsweise die gefärbten Totenschädel in die richtige Reihenfolge bringen? Muss ich dafür eine Animation erstellen? Oder geschieht es durch ein Pop-up-Menü, das an einem bestimmten Bereich auf dem Bildschirm eingeblendet wird?Diese und weitere Fragen versuchte ich für mich zu beantworten. Ich weiss nun viel genauer, wie ich bestimmte Rätsel umsetzen könnte und wie viel Zeit das in Anspruch nehmen würde. Zudem weiss ich weiter, wie ich Plugins innerhalb eines Projektes aktiviere. Auch 3D-Objekte in die Software hineinladen sollte für mich keine Schwierigkeit mehr sein.

Zum Schluss besprachen wir unsere Ideen noch gemeinsam mit Alexander. Da er ein grosses Wissen besitzt, konnte er uns optimal weiterhelfen und die ein oder andere Funktion näherbringen. Er gab uns noch mit auf den Weg, dass wir vor allem zu Beginn noch nicht mit fertigen Modellen arbeiten sollten. Er meinte, dass wir normale und untexturierte Formen verwenden sollten. Dadurch erhält man einen guten Überblick und kann auch die Grössenverhältnisse viel besser einschätzen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man die Würfel und geometrische Formen dann durch die vorgesehenen 3D-Modelle ersetzen. Zudem sollten darauf achten, nicht zu viele Plugins zu installieren. Dies kann die Performance einschränken und zu einem Durcheinander führen.

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